Wenn dein Tag heute ein Getränk wäre, welches wäre es? Und warum? Ein Kaffee, weil du noch müde bist vom Wochenende? Ein Tee, weil du Kaffee noch nie leiden mochtest? Ein Gin-Tonic wahlweise mit Zitrone oder Gurke? Ein Cocktail – mit oder ohne Alkohol? Ein Crémant Rosé, ein Whisky sour …. ? Mein Tag wäre heute ein Glas sprudelndes, kaltes Wasser mit dem Saft einer ganzen, frisch ausgepressten Zitrone, weil ich mich heute genauso fühle. Energiegeladen, frisch, bereit für einen schwungvollen Tag. In genau dieser Stimmung mache ich mich auf meine Morgenrunde.
Mein Radiowecker spielte heute Morgen aus Versehen Hardcore-Schlager – selten war ich so schnell aus dem Bett.
Die Freude nicht vergessen
Immer wieder berichten mir Kund:innen im Coaching von hektischen, prall gefüllten Tagen, die weder Pause noch Freude zulassen. Weil so viel zu tun ist. Weil sie gebraucht werden. Doch gerade dann, wenn wir gebraucht werden, in der Firma oder in der Familie oder im Freundeskreis, gilt es kühlen Kopf zu bewahren. Bei Kräften zu bleiben. Wir tun niemanden einen Gefallen, wenn wir uns ausbeuten.
Wir können uns engagieren und entspannen.
Wir können uns kümmern und Fünfe gerade sein lassen.
Wir können tun und lassen.
Nicht alles im gleichen Moment und doch am gleichen Tag.
Wer gestresst ist, trifft nicht die besten Entscheidungen. Wer sich als Opfer fühlt, hat eine miese Ausstrahlung.
Wenn ich eins gelernt habe im Leben, dann das: es geht im Business nicht um Leben und Tod.
Es ist eine schlaue Idee, sich eine Freude an jedem noch so schlechten Tag zu gönnen: einen Tee aus frischen Pfefferminzblättern zu genießen, eine halbe Stunde ein gutes Buch lesen, Seifenblasen fliegen lassen – auch, gerade, wenn du kein Kind mehr bist, gutes Essen kochen oder bestellen, eine Handvoll knackiger Kirschen … Neulich sind wir extra früh aufgestanden, um noch vor dem Training im See eine Runde zu schwimmen. Herrlich wars!
Wichtig dabei ist, sich die Freude während des Tages zu machen. Am Ende des Tages geht sie oft unter, weil man zu erschöpft ist.
To-do und to-enjoy-Liste
Wenn bei mir viel los ist, dann findet sich in meinem Kalender am Donnerstag ein Termin mit der Überschrift „To-do“. Die Sachen, die wirklich bis Freitag erledigt sein müssen, sind dann hier aufgelistet (ich schreibe ansonsten selten To-do-Listen). Nun heißt die Liste „To-do + to-enjoy“. Da stehen nun auch Freude-Dinge drauf, die ich schon längst tun wollte, z.B. in den botanischen Garten gehen.
Welche Freude machst du dir heute?
Gespannte Grüße und eine herrliche Woche
Deine und Ihre
Monika Scheddin